Stoffservietten oder Papierservietten?

Stoffservietten oder Papierservietten – was darf es sein?

Diese Frage wird wohl in vielen Gaststätten und Restaurants zur Debatte stehen Papierservietten haben sich heute durchaus durchgesetzt und werden in zahlreichen gastronomischen Einrichtungen verwendet. Außerdem sind sie auch günstig in der Anschaffung und praktisch, denn eine Wäsche benötigen sie nicht. Aber sind Papierservietten auch standesgemäß?

Servietten aus Stoff sind immer noch das Non Plus Ultra einer festlichen Tafel

Da kann keine Papierserviette mithalten. Auf einen festlichen Tisch gehören unbedingt Stoffservietten. Schön in Form gebracht und gestärkt geben Servietten aus Stoff der Tafel den letzten Schliff. Sie sind ein wichtiges Element in der Dekoration, haben aber auch eine praktische Funktion. Servietten stammen aus dem 15. Jahrhundert. Die kleinen Tücher lagen für Gäste am Hofe bereit, damit diese sich die Finger abwischen konnten. Bis dahin wischte man sich nämlich an die Finger am Tischtuch ab. Der Begriff Serviette kommt aus Frankreich. Die Übersetzung ist sehr sinnvoll, denn Serviette bedeutet „kleine Dienerin“.

Klassische Stoffservietten gehören zum gehobene Ambiente

Sollten Sie über eine Gastronomie mit gehobenen Ambiente verfügen, sollten Sie sich unbedingt für Stoffservietten entscheiden. Ein Sterne-Restaurant mit Servietten aus Papier wirkt einfach unglaubhaft. Die klassische Variante unter den Servietten besteht aus Baumwolle, Damast, Mischgewebe oder Leinen. Die Materialien können bei hohen Temperaturen gewaschen werden, was aus hygienischen Gründen auch notwendig ist. Kreativ gefaltet sind sie ein echter Hingucker.

Praktische Papierservietten für jede Gelegenheit

Ob privat, Imbissbude oder Gaststätte – Papierservietten sind inzwischen weit verbreitet und überall zu finden. Der Vorteil der einfachen Servietten: sie sind günstig, brauchen nicht gewaschen zu werden und können auch saisonal ausgetauscht werden. Die Farben- und Mustervielfalt ist grandios und nicht zu überbieten. Servietten aus Papier gibt es in allen Farben und Mustern von schlicht bis pompös. Die Tücher bestehen aus mehrlagigem Zellstoff und sind meist in der Größe 40 x 40 cm erhältlich. Die Qualität der Papierservietten schwankt stark. Für eine gastronomische Einrichtung sollten Sie sich für hochwertige Servietten entscheiden, an der Pommes-Bude darf es auch die billige Serviette sein.

Kleiner Servietten-Knigge

Mit Servietten können mehr Peinlichkeiten passieren, als man glaubt. Geben Sie Ihren Gästen doch einen kleinen Rat in puncto Servietten. Schon beim Platznehmen fängt das Dilemma meist an. Die kunstvoll präsentierten Servietten werden verstohlen hin- und hergerückt. Die Kunstwerke dürfen ohne Weiteres neben den Teller gestellt werden. Korrekt ist es aber, die Servietten aufzufalten und neben den Teller zu legen.

Beim Essen werden Servietten weder in den Hosenbund noch in Ausschnitt gesteckt. Die Serviette gehört gefaltet auf den Schoß. Lediglich eine Papierserviette darf neben dem Teller liegen bleiben, da sie meist zu leicht ist, um auf den Oberschenkeln sicher zu liegen. Steht der Gast beim Essen auf, wird die Serviette immer links vom Teller gelegt. Sollte die Serviette mal runterfallen, bleibt sie dort liegen. In einem guten Restaurant mit aufmerksamen Personal erhalten Gäste umgehend eine neue Serviette.

Auch nach dem Essen kommt die Serviette auf die linke Seite des Tellers. Das ist nicht nur bei Stoffservietten so, sondern auch bei Papierservietten. Die Mülltrennung wird so erleichtert.

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