Darf es eine Weste mehr sein?

Westen sind keine Erfindung unserer Zeit. Die schicken ärmellosen Kleidungsstücke wie wir sie heute kennen gibt es schon seit 1975. Ihr Vorreiter ist der Wams. Übrigens hatten in der Anfangszeit die Westen noch lange Ärmel. Sie wurden als eine Art Unterjacke getragen. Im 18. Jahrhundert wurden die Westen knielang und ab etwa 1750 waren sie fast immer ärmellos. Am Ende des 18. Jahrhunderts erhielten die Westen ihr heutiges Aussehen. Meist endeten die Kleidungsstücke in Taillenhöhe. Bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts gehörte die Weste unbedingt zur korrekten Bekleidung des Herrn. Böse Zungen behaupten, dass Eduard VII. von Großbritannien aus Gründen des Übergewichtes die Mode erfunden haben soll, den untersten Knopf der Weste offen zu lassen. Da Eduard die Königswürde besaß, wurde dieser Brauch natürlich von seinen Untertanen übernommen. Heute hat sie vor allem in der Berufsbekleidung einen festen Platz gefunden. Und das nicht ohne Grund.

Westen gehören in vielen Branchen zur Berufsbekleidung

Westen sind heute ein unbedingtes Muss bei vielen Berufsbekleidungen. Ein Anzug wird mit Weste erst komplett und sieht um einiges seriöser und ansprechender aus. Westen sind kein einfaches Accessoire, sondern ein fester Bestandteil des Anzugs. Aber auch beim Damenkostüm ist die Weste nicht mehr wegzudenken.

Westen haben bei der Berufsbekleidung durchaus Vorteile. Gerade bei sommerlichen Temperaturen oder überheizten Räumen möchten Ihre Mitarbeiter die Anzugjacke lieber ablegen. Kein Problem, wenn eine Weste darunter getragen wird. Die Weste ist eine Art Marscherleichterung. Auch ohne Jacke wirkt der Anzug elegant und modern. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts wäre das nicht möglich gewesen, denn damals bestand die Weste nur an der Vorderseite aus Anzugstoff. Die Rückseite wurde aus Futterstoff gefertigt. Heute werden Westen meist komplett aus Anzugstoff gearbeitet.

Anzugwesten sind mehr als eine formelle Arbeitsbekleidung

Lange Zeit wurde die Weste als zu steif angesehen und lediglich bei formellen Veranstaltungen getragen. Auch in einigen traditionellen Hotels und Restaurants gehört die Weste immer zu Berufsbekleidung. Nun rückt sie wieder ins Interesse der Mode und ist in vielen Berufsbranchen gefragt. Bei verschiedenen Anlässen ist der Anzug mit Weste unverzichtbar. In bestimmten Situationen kann die Weste die Anzugjacke ersetzen. Gerade in der Berufsbekleidung ist die Kleidung ohne Anzugjacke bequemer und legerer. Dabei darf die Anzugweste ruhig vom Farbschema des Anzuges abweichen. Passen Sie die Bekleidung einfach Ihrem Corporate Design an.

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