Welcher Druck darf es bei der Berufsbekleidung sein?

Textildruck ist heute nicht nur in der Freizeit beliebt. Mit verschiedenen Druckarten können Sie auch die Arbeitsbekleidung so richtig in Szene setzen und ins Blickfeld Ihrer Kunden geraten. Im Gegensatz zur Strickerei können Sie auch große Stückzahlen günstig anfertigen lassen. Entscheidend für das Veredlungsverfahren ist aber nicht nur der Preis, sondern auch die Gestaltung und das zur Verfügung stehende Material. Sie sollten sich deshalb genau überlegen, welchen Druck Sie wünschen, um möglichst lange Freude daran zu haben.

Druck oder nicht Druck – das ist hier die Frage

Für welchen Druck Sie sich entscheiden, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen ist das Material für die mögliche Druckart verantwortlich. Aber auch die Pflegemöglichkeiten sollten berücksichtigt werden. Gedruckt werden können Logos, Namenszüge und Monogramme. Aber auch der Slogan kann auf das Shirt oder die Schürze gedruckt werden. Zur Erstellung der Druckdaten wird eine Vorlage benötigt, auf der Ihr Motiv zu sehen ist. Die Druckvorlage muss hochwertig sein, um ein optimales Ergebnis zu erhalten.

Siebdruck ist der Allrounder unter den Druckverfahren

Mit kaum einem anderen Druckverfahren haben Sie so viele Möglichkeiten. Eigentlich können Sie alles drucken und das auch noch in großen Stückzahlen. Die klassische Drucktechnik bietet eine unbegrenzte Farbpalette. Für jede Farbe muss vor dem Druck ein gesondertes Sieb angefertigt werden. Das bringt relativ hohe Fixkosten. Dafür haben Sie aber die Möglichkeit, bis zum 14-farbigen Druck alles erstellen zu lassen. Selbst fotoartige Druckvorlagen können Sie mit dem Siebdruck umsetzen. Der Siebdruck hat eine hohe Licht- und Witterungsbeständigkeit. Große Stückzahlen können Sie mit dem Siebdruck kostengünstig umsetzen.

Beim Siebdruck müssen Sie trotzdem auf einiges achten. So sollten Sie die Kleidungsstücke lediglich bis 30° waschen und auf keinen Fall im Trockner trocknen. Der Einsatz von Bleichmitteln oder chemischen Reinigungsmitteln ist nicht angeraten. Es ist günstig, die Textilien vor dem Waschen auf Links zu drehen.

Mit Flexdruck wird es raffiniert

Mit dem Flexdruck wird es richtig interessant, denn die haptische Wirkung ist umwerfend. Immer dann, wenn es sehr individuell werden soll und Sie besondere Raffinesse beweisen möchten, ist der Flexdruck passend. Er ist für kleine Stückzahlen und wenig farbige Motive geeignet. Aus einer dünnen, dehnfähigen und glatten Folie als Vorlage wird der Druck hergestellt. Mithilfe von einer Transferpresse wird unter Druck und Hitze das Motiv auf das Gewebe übertragen. Ist der Klebstoff abgekühlt, kann die Folie entfernt werden. Die Farbschicht verbleibt auf den Textilien.

Bedruckt werden können Baumwolle, Mischgewebe, Viskose, Nylon und Polyester. Die Komplexität bei den Motiven spielt eine entscheidende Rolle. Etwas Vorsicht sollten Sie bei der Pflege walten lassen. Die Wäsche sollte nur bis 30° gewaschen werden und vor dem Waschen möglichst auf Links gedreht werden. Auf Bleichmittel und chemische Reinigungsmittel sollten Sie besser verzichten.

Gestochen scharf mit dem Sublimationsdruck

Der Sublimationsdruck oder Transferdruck wird über eine Trägerfolie auf die Textilien gebracht. Der Sublimationsdruck bringt ein gestochen scharfes Bild. Zuerst wird das Motiv auf ein Trägerpapier gedruckt und anschließend auf die Textilien gebracht. Die Farben werden tief ins Gewebe eingebracht. Die Motive sind extrem haltbar und der Druck lässt sich kaum auswaschen. Manche Farben lassen sich aber technisch bedingt nicht auf den Untergrund aufbringen und korrekt darstellen. Ideal ist der Druck für helle oder weiße Textilien. Farben werden brillant dargestellt und selbst Farbverläufe sind möglich.

Bei der Pflege sollten Sie trotzdem auf chemische Reinigungsmittel und Bleichmittel verzichten. Ist Bügeln notwendig, sollte der Druck nicht berührt werden. Es ist günstig, die Textilien auf Links zu drehen.

Für welchen Druck Sie sich entscheiden, hängt von vielen Faktoren ab.

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