Viele Unternehmen stehen bei der Ausstattung der Mitarbeiter vor der Frage, wie viele Kleidungsstücke Berufsbekleidung benötigt werden. Ohne Frage ist das aus betriebswirtschaftlicher Sicht ein wichtiger Punkt. Oder können Sie sich einen Stapel ungenutzter Berufsbekleidung leisten? Es dürfen aber auch nicht zu wenig Bekleidungsstücke da sein, denn im Notfall stehen Ihre Mitarbeiter ohne Berufsbekleidung da. Kalkulieren Sie also überlegt die Stückzahl an Berufsmoden.
Wie ermitteln Sie die richtige Anzahl?
Stellen Sie sich als Erstes folgende Fragen:
- Wird die Kleidung Ihrer Mitarbeiter schnell schmutzig?
- Wird die Berufsbekleidung täglich genutzt?
- Muss die Bekleidung starken Beanspruchungen widerstehen?
- Muss die Kleidung öfter ausgetauscht werden?
- Haben Sie eine hohe Personalfluktuation?
- Arbeiten viele Mitarbeiter in Teilzeit?
Je nach Kleidungsstück kann so eine unterschiedliche Anzahl an Kleidung notwendig werden. T-Shirts, Blusen, Hemden und andere Stücke, die auf der Haut getragen werden, müssen sicher öfter gewechselt werden als Jacken, Hosen oder Westen. Rechnen Sie auch Reserven mit ein, denn schließlich kann immer mal was schief gehen und ein Missgeschick passieren.
Alle über einen Kamm scheren?
Ob Sie allen Mitarbeitern eine Berufsbekleidung verpassen, liegt an Ihnen und dem Stil Ihres Hauses. In manchen Branchen ist das gar nicht möglich. In einem Hotel oder einem Restaurant kommen schon mehrere Abteilungen zusammen, die auch unterschiedliche Ansprüche an die Berufsbekleidung haben. Teilen Sie Ihre Mitarbeiter in Bereiche ein und wählen Sie die Berufsbekleidung entsprechend. In einem Hotel können das Küche, Service, Empfang, Housekeeping, Verwaltung und anderes sein. Wählen Sie für jeden Bereich die Bekleidungsschichten.
Was sind denn Bekleidungsschichten?
Als Bekleidungsschichten werden die Kleidungsstücke entsprechend ihrer Tragereihenfolge bezeichnet. So gehören T-Shirts, Blusen, Tops, Polos und Ähnliches zur Bekleidungsschicht 1. Die Bekleidungsschicht 1 umfasst alles, was direkt auf der Haut getragen wird. Die Bekleidungsschicht 2 wird darüber getragen und die Bekleidungsschicht 3 bildet den Abschluss.
Bekleidungsschicht 1: Diese Schicht muss täglich oder teilweise sogar mehrfach gewechselt werden. Normalerweise benötigen Ihre Mitarbeiter ein Stück am Tag. Mitarbeiter im Kundenkontakt können sogar mehr benötigen. Hier benötigt jeder Mitarbeiter eine Mindestausstattung von 5 Teilen (für jeden Arbeitstag eins). Zusätzlich sollten Sie noch 2 Reserveteile einplanen. Wird die Arbeitsbekleidung beri Ihnen stärker beansprucht, nehmen Sie lieber ein Teil mehr.
Bekleidungsschicht 2: Diese Schicht hat keinen direkten Hautkontakt und ist dadurch weniger beansprucht. Die Kleidungsstücke müssen nicht täglich gewaschen werden und können länger vom Mitarbeiter getragen werden. Hier sollten Sie für jeden Mitarbeiter 3 Stück einplanen plus einem Reserveteil. Ist die Bekleidung stärkerer Beanspruchung unterworfen, planen Sie ein Teil mehr ein.
Bekleidungsschicht 3: Sie bildet den Abschluss. Hier kommen Sie meist mit einem Teil aus, da diese Bekleidung nicht täglich benötigt wird. Es sei denn, Ihre Mitarbeiter arbeiten im Freien und benötigen die Jacke oder Ähnliches öfter. Dann kann ein zweites Teil notwendig werden.
Natürlich werden die Bekleidungsschichten während der freien Tage gewaschen. Bedenken Sie auch, dass die angegebenen Vorschläge sich auf jeweils einen Mitarbeiter beziehen.